Do It Yourself! - Terrariumbau

 

 

Bauanleitung einer Terrarien-Rückwand

Vorab schon einmal ein paar Bilder vom Bau der Rückwand und Wetboxenplanung. Es sind erstmal nur Bilder vom Beginn der Terrariumgestaltung. Aber ich werde immer wieder neue Bilder vom Verlauf zum Bau der Rückwand hier reinstellen. Da ich im Moment nicht genügend Zeit habe alle Bilder zu bearbeiten um sie sofort zu zeigen, folgen diese natürlich so bald wie möglich. Auch eine detalierte Beschreiben kommt noch hinzu.

 

 

Teil 1 - Styropor verarbeiten

  • Der Anfang ist gemacht!
  • Die Grundidee vom späteren Aussehen kann man schon ganz gut erkennen.
  • Quetschspalten und Steinaufbauten auf der rechten Seite
  • ... und noch mehr Quetschspalten und Steinaufbauten auf der linken Seite
  • Aufzeichnen der späteren Vertiefungen für die Wetboxen und mit einem Messer ausschneiden
  • Nachschneiden und Anpassen für den richtigen Sitz der Wetbox
  • So sieht das Ganze im Grundmodel aus. Da die Wetbox (Plastikbehälter) nach oben noch zuweit heraussteht .......
  • ... nun noch Steinaufbauten für die Höhe zum Umrahmen der Wetbox ausschneiden
  • wenn die Höhe nicht ausreichend ist, erstes Teil als Schablone benutzen und ein Zweites zusätzlich ausschneiden
  • ... nun noch einen Deckel mit Einstiegsloch anfertigen und ....
  • ... noch ein Steinaufbau mit Einstiegsloch obendrauf .....
  • ... und noch einer obendrauf ....
  • ... und noch einer und zum Schluß ein Steinimitat oben auf
  • So sieht die Feuchthöle dann aus Sicht der Leopardgeckos aus
  • Hier ein weiterer Deckel für eine zweite Wetbox mit Einstiegsloch
  • Um die überstehende Höhe der Box zum Deckel auszugleichen, einen Aussenrand passend ausschneiden und auf die Deckelunterseite kleben
  • ... immer wieder Maßnehmen ob alles passt ...
  • ... und eventuell nacharbeiten
  • So sieht eine zweite Feuchthöhle mit Eingang bei mir aus.
  • da die Wetbox im Boden eingearbeitet ist und der deckel darüber gestülpt wird, kann auch nichts verrücken.
  • hier kam mir die Idee den ungenutzten Raum noch mit einer zusätzlichen Höhle anzubieten.
  • Um die fertige Höhle problemlos unter den Felsvorsprüngen heraus zu nehmen, Schablonen für die Höhe anfertigen.
  • Die zusammengeklebte Versteckmöglichkeit im Endzustand.
  • Hier nochmal die Innenansicht zum besseren Verständnis
  • ... die zusätzliche Höhle im Terrarium kann bei Bedarf problemlos herausgenommen werden, um an die darunter gelegene Wetbox heran zu kommen.

 

 

Teil 2: Anstrich mit Flex-Fliesenkleber

  • Flex-Fliesenkleber dünn anrühren, aber nicht zu dünn...
  • ... und die erste Schicht mit einem Pinsel aufbringen.
  • Bei Zimmertemperatur einen Tag trocknen lassen
  • Auch wenn nach 24 Stunden noch nicht alles trocken ist, kann mit einer zweiten Schicht begonnen werden, da der Fliesenkleber gut gebunden hat.
  • Die zweite Schicht kann etwas dickflüssiger sein, aber sich gut verarbeiten lassen
  • Wieder 24 Std. trocknen lassen und eine dritte Schicht aufbringen.
  • Eine vierte Schicht Fliesenkleber noch auftragen, die sich wie bei den anderen Schichten genauso leicht verarbeiten lassen sollte.
  • Wie viel Schichten aufgetragen werden, kommt auf den Verarbeitungszustand des Flesenklebers an. Da ich einen dünnen Anstrich verwendet habe, bekam die Rückwand noch einen fünften Überzug.
  • An manchen Stellen wird es sich nicht vermeiden lassen, das die Menge des Fliesenklebers etws dicker ausfällt. Beim trocknen entstehen dann Risse. Diese werden aber mit der nächsten Schicht wieder überdeckt.
  • Mit einer leichten Fingerdruckprobe, kann man feststellen wie hart bzw flexibel die bisherigen Anstriche geworden sind.
  • Ich habe die letzte Schicht Fliesenkleber aufgebracht, als sich mit dem Daumen keine Flexibilität mehr festellen lassen ließ.
  • Somit habe ich ein wirklich steinähnliche Grundlage des Anstrichs geschaffen
  • ebenso wurden die Deckel der Wetboxen bestrichen.
  • Auch diese Deckel 24 Stunden trocknen lassen, bevor man mit dem nächsten Anstrich beginnt.
  • Wenn dann alles so ist, wie man sich dies vorstellt, kann dann mit dem Farbanstrich begonnen werden. Dazu mehr in der nächsten Bildershow.

 

 

Teil 3: Farbanstrich - und Fehler, die begangen wurden

  • Wenn keine Versiegelung der Rückwand erfolgen soll, verwendet man am besten Lösungsmittel freie Farbe (Abtönpaste)
  • Als Grundierung wurde z.B. die Farbe "Cotta" in dünn angemischten Fliesenkleber mit eingemischt
  • da die Farbe im nassen Zustand einen anderen Farbwert hat, erstmal an Innenseiten austesten
  • alle Teile gut bestreichen
  • um auch in die schmalsten Ecken und Spalten zu kommen, sollte ein flacher Pinsel verwendet werden
  • der sehr dünn mit Farbe angerührte Fex-Fliesenkleber hatte sehr viel Sandanteile, was sich als Vorteil heraustellte ...
  • ... somit bekam die Oberfläche einen zusätzlichen griffigen Überzug
  • die bestrichene Rückwand 24 Stunden abtrocknen lassen
  • für eine bessere Felsoptik, sollte ein anderer Farbton dünn mit Wasser angerührt werden
  • zum Auftragen eignet sich ein ausgefrannster Pinsel hervorragend, welcher nur mit den Spitzen in die farbe getaucht wird
  • auch hier den abgetrockneten Farbzustand für ein optimales Ergebnis abwarten
  • mit leichten Pinselstrichen auftragen. Ist bei mir leider etwas zu viel gewesen :(
  • Da ich es zu gut mit der rötlichen Farbe gemeint hatte, sah nun alles sehr rötlich aus ...
  • ... was mich dazu veranlasste, doch noch einmal mit "Cotta"-Farbton darüber zu streichen
  • Hier begann ich nun meinen ersten Fehler zu begehen (eigentlich der zweite Fehler wie sich später heraus stellte!)
  • wieder mit sehr dünn angerühretm Flex-Fliesenklerber und beigemischter Farbe ...
  • überstrich ich alles nochmal, so das aber die rötlicher Farbe als Steinoptik noch zu sehen war.
  • da alles schon zwei Tage gut abgetrocknet war, wirkte nun der erneute Anstrich sehr unnatürlich ....
  • ... und sah aus wie nur drauf geckleckst, was nicht einer natürlichen Felsoptik entsprach
  • sehr unzufrieden mit dem Ergebis, ließ ich erstmal alles noch ein paar Tage ruhen.
  • Nach einer Woche schaute ich mir die Rückwand noch einmal genauer an.....
  • ... und stellte fest, das von dem ersten Grundansrtich die Farbe verschwand
  • vor allem in den Ecken, wo mehr Flex-Fliesenkleber aufgetragen wurde, war keine Farbe mehr zu sehen.
  • Hier in den Ecken kann man den Farbverlust schön erkennen.
  • So entschloss ich mich nur mit verdünnter Abtönfarbe noch mal über zu streichen.
  • das Ergebnis, nur mit leicht verdünnter Abtönfarbe (ohne Flex-Fliesenkleber), erwies sich als eine gute Variante.
  • Tipp: Abtönfarbe nicht zu dünn mit Wasser anrühren, damit die Deckkraft der Farbe gewärleistet wird, so wie .....
  • .... die raue Struktur, für einen besseren Halt der Leopardgeckos erhalten bleibt und ......
  • ... nicht zu dick auftragen, da sonst Risse entstehen könnten!!!
  • Auch nach einer weiteren Woche blieb die Farbe an allen Stellen erhalten.
  • Und nun ...
  • Viel Spaß beim Gestalten der eigenen Terrarien-Rückwand !!!