wildfarben; typisches Grundmuster, wie es in der Natur vorkommt
im adulten Alter
matt, gelbliche Grundfärbung und vielen schwarzen bis braunen Punkten oder Flecken, Bauch weiß; Schwanz weißliche Grundfarbe mit vielen schwarzen Flecken und / oder
Punkten
im juvenielen Alter
braun und gelblich gebändert (oft auch etwas grünlich mit dabei)
Grundfarbe kann variieren, von blass bis kräftiges Gelb
ebenso die Zeichnung und Bänderung
Schwanz weißlich und schwarz bis bräunlich gebändert
von der Zeichnung her, ähnelt es dem Aussehen eines Nominat
zeigt aber eine weißliche Grundfarbe (Bänderung), welche im Alter ins gelbliche übergeht
normale Augen und schwarze Punkte überziehen den gesamten Körper
bekannt geworden sind die Mack Snows durch John und Amy Mack; die nicht gelblichen Wildfarbenen, sondern eher weißlich gebänderten Leopardgeckos, kreuzten sie
wieder miteinander und erhielten bei ihren Züchtungen Super Snows (homozygot), Mack Snows (heterozygot) und Wildtyp (kein Mack Snow Gen)
bisher nahm man an, das das Mack Snow Merkmal co-dominant sei; heute geht man davon aus das es intermediär ist
als Schlüpflinge antrazithfarben Körper mit komplett schwarzen Eclipse Augen, welche beibehalten werden
während der weiteren Wachstumsphase verändert sich die Körperfarbe auf rein weiß mit schwarzen Punkten als Linien, welche auch unterbrochen sein können
Super Snows können durch die Verpaarung von Mack Snow x Mack Snow, Mack Snow mit Gem Snow, Mack Snow mit TUG Snow, und Mack Snow mit Line-Bred Snow
gezüchtet werden
je nach Art der Morphverpaarung kann die Intensität der Grundfarbe "Weiß" variieren, so wie die Zeichnung der Punkte kräftiger oder nur sehr klein ausfallen,
viele oder nur einzelne Punkte besitzen und auch deren Farbe kann von tief schwarz bis braun auftreten
normale Enigma haben eine gelblich / orangene Körperfarbe
auf dem Körper sind anstatt Bänder, vereinzelt nur dunklere Flecken ersichtlich
der Schwanz ist überwiegend weiß und kann einzelne dunkle bis schwarze Zeichnungsmuster aufweisen
der Kopf zeigt einige fette Punkte oder dicke Zeichnungsmuster
adult:
in den ersten Monaten geht die Körperzeichnung zurück und kann ganz verschwinden
der weiße Schwanz verliert oft sein grelles Weiß und wird mit der Zeit von vielen dunklen Flecken überzogen, welche auch als unzählige Sprenkel vorhanden sein
können
die fette Kopfzeichnung geht weiter zurück und zeigt sich als Bepunktung
In den letzten 10 Jahren wurde das genetische Potenzial und deren Auswirkung auf den Phänotyp immer mehr erkannt. Somit wurde "Enigma" mit fast jeder
Farbform kombiniert. Hierdurch entstanden wunderschöne Farbvarianten mit unterschiedlichen Zeichnungen.
Diese Farbvariante (Enigma = Rätsel) trägt diese Bezeichnung zu recht, denn bei Kombinationen mit anderen Farbvarianten, kann man sich nie ganz sicher sein, was
als Phänotyp herauskommt und darf gespannt sein welches Resultat letztendlich als Farbzeichnung zu erwarten ist.
Geschichte:
Mark Bell produzierte 2006 zufällig bei seiner Bell Albino Linie diesen Morphtyp. Seitdem werden Enigma's in alle mögliche Farbformen eingekreuzt. Durch das
Enigma-Gen wird die gesamte Farbpalette beeinflusst. Bei manchen Farbfarianten wirkt es wie ein Radierer. Vor allem schwarze und dunkle Pigmente verschwinden.
Andere Farben werden verstärkt und hervorgehoben. Schlüpflinge aus einer Verpaarung mit Enigma ergeben deshalb immer wieder ein unvorhergesehenes Resultat. Neue
und farbenprächtige Farbmorphen sind in den nachfolgenden Jahren durch eine Kreuzung entstanden, so z.B. Nova, Dreamsickle, Dalmatiner oder auch Black Hole.
Verhaltensstörungen:
Auffallend scheint bei einigen Enigmas ein genetischer Defekt aufzutreten. Solche Anzeichen zeigen sich als Kopfschütteln, im Kreis oder um ihre eigene Achse drehen,
minutenlange Bewegungsverhahrrung oder unkoordinierten Bewegungen. Diese Symtome haben aber keinen negativen Einfluß auf die weitere Entwicklung, wenn diese nicht
übermäßig stark ausgeprägt sind. An manchen Stellen berichtet man das das Wachstum nicht betroffen sei, was ich somit nicht bestädigen kann. Spätere Nachzuchten
anderer Verpaarungen sind jetzt schon etwas größer.
Oft sieht man, das bei Verkäufen einfach nur die Bezeichnung "Enigma" verwendet wird, was so unzureichend und irreführend ist. Bei einer Verpaarung mit anderen Farbmorphen wird
die Bezeichnung "Enigma" als Zusatz zur Bezeichnung mit angehängt. So z.B. "Tremper Albino Blazing Blizzard Enigma" oder "Mack Snow Enigma" wäre eine richtige Bezeichnung.
im Vergleich zu allen anderen Züchtungen unterscheidet er sich durch das äußerlich sichtbares Merkmal seiner stattlichen Größe und wird auch größer als
der Giant
nicht selten erlangen die Super Giant ein Körpergewicht von 150 - 180 Gramm (männlich) und mehr als 100g (weiblich)
Erfahrungsberichte zeigen, das der Giant langsam wächst und erst mit 2 Jahren seine Größe erreicht hat
Genetik:
Normal x Giant = 50% Normal, 50% Giant
Normal x Super Giant = 100% Giant
Giant x Giant = 25% Normal, 50% Giant, 25% Super Giant
Giant x Super Giant = 50% Giant,
50% Super Giant
Super Giant x Super Giant = 100%
Super Giant Nachkommen.
2000 gelang es Ron Tremper diesen Leopardgeckomorph zu züchten. Der erste Super-Giant, genannt "Moose" erreichte ein Körpergewicht von 156g und starb im Oktober
2007 im Alter von 6 Jahren.
Steve Sykes von Geckos etc. züchtete im Jahr
2007 aus einer Gruppe der Tremper Giant den größten Super Giant, mit Namen "Godzilla". Am 4. Februar 2009 hatte er ein Gewicht von 170 Gramm und eine Länge von
29,52 cm. Eine Länge von 30 cm erreichte er am 20. Oktober 2012 und ist bisher der größte Super Giant.
wie die Bezeichnung schon aussagt, dominiert die Farbe Weiss und Gelb auf dem Körper; je nach Verpaarung kann das Farbspiel unterschiedlich ausfallen (ähnlich
Enigma)
Vorderbeine sollten weiss, können aber auch ein wenig gelblich sein
karakteristisch ist auch ein heller Dorsalstreifen entlang der Wirbelsäule
der Schwanz ist weiss (evtl. mit leichter Zeichnung)
am Schwanzansatz können orangene Ringe hervortreten
schwarze Paradox Flecken sind sehr typisch und oft anzutreffen
sehr typisch ist auch die Augenfarbe, welche einen graublauen Farbton haben
ihre Kopfzeichnung ist sehr variabel
► zu erwähnen sei noch, das es sich hierbei nicht um Enigma handelt, auch wenn sie diesem sehr ähneln und sie zeigen auch nicht die typischen Symptome
Bekannt wurden sie, als 1996 in Weißrussland, bei Sergey und Raise Prohorchik in ihrer Zucht, durch Zufall bei einer Verpaarung normal aussehender Eublepharis
macularius, ein völlig anders aussehendes Tier schlüpfte. Weitere Verpaarungen zeigte, das das W&Y-Merkmal ein eigenständiges Gen ist und gefestigt wurde.
Sergey und Raise Prohorchik verkauften dann 2002 einige Tiere in Rußland und nur wenige gingen nach Europa. Hierdurch ist es eigentlich schon ein älterer
Farbmorph, jedoch erst in den letzten Jahren bekam er seinen Aufschwung und wurde bisher erfolgreich auch in andere Farbzüchtungen eingekreuzt.
Je nach Verpaarung mit anderen Farbzüchtungen ist das äußere Erscheinungsbild unterschiedlich. Jedoch ist immer eindeutig erkennbar, das es sich um eine
W&Y-Verpaarung handelt.
Lange war die Genetik nicht eindeutig geklärt. Heute geht man von einer co-dominanten Vererbung aus.
W&Y (1 Copy) X Normal = 50% W&Y (1 Copy) / 50% Normal
W&Y (1 Copy) X W&Y (1 Copy) = 25% W&Y (2 Copy) / 50% W&Y (1 Copy) / 25% Normal
Links stehendes Foto zeigt ein W&Y aus der Verpaarung "Phantom x WY het Tremper Albino" und ist im Besitz von Art-Gecko. Auch hier sehr schön zu sehen, sind die weißen Flanken bis über die Gliedmaßen und die sehr hellen Vorderbeine. Ebenfalls typisch die
farbliche Musterung.